Schon im Vorfeld war klar, dass Pascal auf der Diagonalen aufgrund eines privaten Termin nicht mitwirken konnte. Als Alternative durfte Artem wieder einmal über die gesamte Spielzeit in der Landesliga beweisen, was vor dem Spiel weder dem Trainer noch der +übrigen Mannschaft Sorgen bereitete, da er bereits mehrfach seine Landesligatauglichkeit unter Beweis gestellt hatte.
Da zudem die zweite das mit Spannung erwartete Derby gegen den VfL Telstar zu bestreiten hatte, war Artem die einzige Unterstützung für den Spitzenreiter.
Im Spiel lag die Mannschaft dann zwar kurzzeitig mit 2:5 hinten, aber Joe kam guten in seinen ersten Aufschlag und lenkte so mit neun Punkten in Folgen, darunter einigen Assen, den Spielstand wieder in die zuvor erwarteten Bahnen. Da aber seine Mitspieler ab 18:7 keinen zusätzlichen Punkt im Sideout erzielen konnten, die Sauerländer hingegen schon, ging der Satz am Ende doch mit "nur" 25:19 aus.
In den beiden folgenden Sätzen zeigte sich die Überlegenheit der Höntroper dann aber jeweils deutlich auch in den Satzergebnissen, die mit 25:13 und 25:12 ausgingen.
Da auch dieser klare Sieg nur drei Punkte für die Tabelle brachte heißt es bei zwei noch ausstehenden Spielen und weiterhin vier Punkten Vorsprung auf den RC Sorpesee, dass noch ein Sieg zum Aufstieg benötigt wird. Und dieser soll nach Möglichkeit bereits am kommenden Samstag in Schalksmühle erreicht werden, wenn es gegen den dortigen TuS Linscheid-Hedfeld geht. Der Aufsteiger steht inzwischen sicher auf dem unteren Relegationsplatz der Landesliga, ohne Chance sich noch nach oben oder unten zu verändern. Dennoch dürfte es in der ungewöhnlich kleinen Halle, die in dieser Saison nur mit einer Ausnahme für die Landesliga freigegeben worden ist, zu einem heißen Tanz werden, denn gegen den Spitzenreiter haben alle Teams nicht zu verlieren.
Trainerkommentar: "Einmal mehr eine souveräne, wenn auch nicht perfekte Vorstelllung meiner Mannschaft. Man hat es den Spielern in Teilen schon angemerkt, dass nicht der letzte Wille vorhanden war, einfach weil die Überlegenheit letztlich zu deutlich war. Wenn ich als Trainer in drei Sätzen keine Auszeit nehmen muss und alle Spieler gleichmässig Spielanteile bekommen, dann ist das schon ein klare Zeichen."